• Aus aktuellem Anlass, sollte das Thema Gewindefahrwerke für alle S-Chassis lieber in diesem Thread als im Chat ausdiskutiert werden.

    Startdiskussion ist das Vorurteil gegenüber Ksport und D2, dass diese Fahrwerke bockhart wären und mit der richtigen Fahrwerkseinstellung aus diesen Fahrwerken sehr viel Restkomfort generiert werden kann.

    Feuer frei!!!

    ich selbst fahre eine "überteuerte" KW V3 (habe sie zu einem sehr guten Kurs bekommen) mit OEM-Domlagern in der S14 und bin sehr zu frieden. Habe mich bewusst für KW entschieden, da ich eben nichts bockhartes wollte und ich das von K-Sport und D2 halt desöfteren gelesen habe. Außerdem hat das KW mit 6kg/mm an der VA und 4 kg/mm an der HA die weichesten Federraten, welche ich für eine S14 finden konnte. H&R soll beispielsweise auch relativ hart sein.

    Diese vielleicht falsche Annahme bzgl D2/K-Sport kann nun hier diskutiert werden.

    Vielleicht finden wir auch einen weg, das ganze mal etwas objektiver zu bewerten, da ja jeder doch im empfinden etwas anders ist und was für manche ultrakomfortabel ist, ist für andere unzumutbar.

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    • Offizieller Beitrag

    bin immer zu haben für so geballte Ladung an Wissen zu einem Thema. Oftmals muss man sich es ja eher zusammensuchen durch Recherche in beiden Foren und Fragen in anderen Netzwerken und muss sich dann irgendwie seine Meinung daraus bilden. Ich fände noch gut, wenn man noch so paar Eckdaten dazu schreibt wie z.B. grober Preis, persönliches Empfinden, Vor/Nachteile, Eintragbarkeit, Qualität etc. Ich mach das mal beispielhaft für mein Fahrwerk.

    Hersteller: BC Racing

    Modell: D14 BR RA Extra Low 8/6Kg

    Art: Gewindefahrwerk

    Preis: ~850€

    Eintragbar: Ja (Teilegutachten im Lexikon)

    Qualität: Sehrgut

    Extras: Uniball-Domlager mit Sturzversteller

    Vor/Nachteile: viel Restgewinde, gute Verarbeitung

    Persönliche Meinung: Ich bin sehr zufrieden mit dem Fahrwerk. Von den knapp 30 Härteclicks fahre ich auf komplett Soft. Ich muss sagen es fährt sich sehr angenehm soft aber dennoch sportlich. 2 Freunde von mir fahren beide jeweils das KSport. Einer der beiden nissanManiac empfand das BC als etwas softer im Gegensatz zu dem KSport. Anfänglich hatte ich es einmal auf 15 Clicks, also die Hälfte. Das empfand ich schon als sehr hart. Fahre es auf der VA mit einer Cusco Alu Strebe. Der Wagen lässt sich sehr vorausschauend fahren. Man merkt gut, wann der Wagen an der Grenze ist zum Unter-/Übersteuern. Bis jetzt kann ich nichts negatives über das Fahrwerk sagen. Preis/Leistung passt.

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    The Devil doesn't come dressed in a red cape and pointed horns.

    He comes as everything you've ever wished for.

  • Was geht ab liebe Freunde der tiefliegenden Schneckenschlepper.

    Das Thema Fahrwerk scheint ja bald ähnlich kontrovers zu sein wie “WELCHES ÖL FÜR DEN SX?”

    Hier also mal meine Erfahrung:


    Auto: S14
    Hersteller: D2

    Art: Gewindefahrwerk

    Eintragbar: Teilegutachten (Tüver des Vertrauens empfohlen)

    Preis ~720€ ( Winteraktion JDM Shop, lange Lieferzeit)

    Qualität: gut

    Erstmal sollte man eine Reise ins spirituelle Ich machen und sich fragen: Was will ich eigentlich?

    In meinem Fall: tief und billig!


    Im großen und ganzen finde ich das Fahrwerk für den Preis wirklich i.O.

    Vom Komfort ist es meiner Meinung nach sehr ähnlich wie das OEM Fahrwerk mit Federn.
    Auch wenn man mal wieder Blei in den Schuhen hat, ist das D2 in fast allen Fahrsituationen echt gut und sicher.
    Auch hier wie Marco_S14.Kouki sagt, es lässt sich sehr vorausschauend fahren.
    Nur die Härteinstellung muss man mMn ein wenig anpassen. Mit Werkseinstellungen hüpft das Auto ein wenig bei Bodenwellen,aber mit ein paar Clicks Härter legt sich das auch


    Mittlerweile ist das D2 bei mir echt tief gedreht, hat schon ein “bisschen” mehr Vorfederspannung und den ein oder anderen Federwegsbegrenzer verpasst bekommen und ich hab alle Dämpfer voll auf Hart gedreht. Viel mit Federn ist bei mir also nicht mehr, aber ich muss trotzdem sagen für all das fährt es auch jetzt gar nicht soo übel wie man erwarten mag.

    Nur ein bisschen mehr Platz im Radkasten wär nicht schlecht :trump:


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    Einziger Nachteil: mMn ist der Federweg echt ein bisschen lang. Das soll beim KW V3 wohl angeblich besser sein.


    Fazit: Wenn’s billig sein muss: D2!!


    Ich fände jetzt vor allem den Vergleich zum KSport und BC Racing interessant.

  • kw Fahrwerke hab ich bislang verbaut, gefahren und justiert bei supra mk4, porsche 996 carrera, s14 und Audi rs3 8p.

    Darunter das günstigste, v1 mit 2090 Euro bis hin zum clubsport mit knapp 6000 Euro.

    Die Nachteile für die noch viel zu teuren günstigen Fahrwerke sind die niedrig legierten Stähle und die niedriglegierten schweisszusätze. Die Gefahr für korossion ist irre hoch. Es gibt kein Zubehör. Keine Halter für bremsleitungen, abs Kabel und keine domlager im Lieferumfang. Fahrhöhe lässt sich meist nur zu Lasten der Vorspannung ändern. Die ungefeferte Masse bleibt weiterhin hoch, das pulsverhalten bleibt weiterhin schlecht. Was widerum höheren reifenverschleiss und temporären Verlust von Haftung erzeugt.

    Die Wettbewerbsfahrwerke sind okay, aber der Konkurrenz unterlegen. Kw wurde in Sachen dämpfern von nitron und öhlins überholt. Zubehör ist aber nachwievor tadellos. Darauf näher einzugehen würde hier den Rahmen sprengen und ist für die meisten ohnehin uninteressant.

    Zurück zum Auslöser in dem Chat.

    Wir sprachen von günstigen Fahrwerken und dem Vorschlag der asiatischen Fahrwerke.

    Die Verarbeitung ist exzellent, alle Bauteile sind gefräst und nicht umgeformt. Befestigungselemente sind mit geomet beschichtet und nicht aus niedriglegiertem chromnickelstahl. Das erhöht die Festigkeit und verhindert kontaktkorrosion (ihr kennt es unter festgammeln). Wird einfach nie vorkommen.

    Selbst die gas gefüllten Dämpfer können Fahrzeuge bis 1.8 tonnen komfortabel und mit progressiver Response tragen. Die federraten sind ohne Aufpreis zu wählen.

    Es sind verschleissfreie domlager inbegriffen.

    Teils upside down Konstruktion, höhenverstellbar durch patronen/Gehäuse Verstellung.

    Halter mit gummi tüllen für Abs und bremsleitung.

    Nachteil, das fahrwerk kommt mit grundsetup und wirkt dadurch defekt oder zum Fahrzeug ungeeignet. Dadurch entstehen viele negative Meinungen.

    Ich habe vor 9 Jahren mit dem d2 street begonnen, mit moderater Tiefgang komfortabel. Bitte bedenkt, sobald ihr Reifen mit stretch oder niederquerschnitt fahrt, ist euer empfinden getrübt und sagt nichts mehr über den Dämpfer aus. Das zusammenspiel von reifenflanke und federbein ist wichtig. Ab einer gewissen Tiefe kann auch kein fahreerk mehr komfortabel sein. Ihr könnt nicht auf stanceboi machen und s-klasse feeling erwarten. Das ist physikalisch nicht möglich und ist auch dynamisch gesehen gefährlich für die Stabilität. Generell so tiefe bumsbuden..

    Ich habe auch schon viele Fahrzeuge gesehen, mit vielen pu Buchsen, die das ganze setup zerschiessen. Bitte bedenkt, dass auch dies eine wichtige rolle spielt.

    Zu meinem jetzigen setup

    Ich fahre ein Frankenstein fahrwerk.

    Ich habe d2 Hülsen und Patronen mit öhlins Öl dämpfern. D2 federn und die 3 d domlager von d2. Ich habe kw ölkühler und ausgleichsbehälter sowie die öldruck Ventile in/out von kw. Ich habe die öldruck preload Ventile und Öl pop-off Ventile von öhlins. Federraten 11.5/10.

    In Verbindung mit ausschließlich progressiven Buchsen kann ich gemütlich über kopfsteinpflaster cruisen, kann ohne hüpfen über die Bahn mit 270 und kann über einen aggressiven curb fliegen und meine Räder fallen sofort zum Boden.

  • Fahre auch das V3 in der S13 und stimme Marc in den negativen Punkten zu.

    Höhe einstellen gehtnur zu lasten der Vorspannung. Korrosion ist ein Thema! An den Dämpfern an sich nicht so das Thema, lässt sich mit WD40 oder dergleichen abwischen. ABER DIE FEDERN... monkey_eye Meine Federn sehen mittlerweile kaum besser aus als ein 6 Monate alter TA Technix Satz.

    Ein weiterer Nachteil für mich ist die Freigängigkeit zum Rad. Der untere Federteller sitzt dummerweise genau auf Höhe der Reifenflanke. Das macht bei meinen zahmen 8x17 ET35 und 225/45er Gummipellen leider 10mm Spurplatten notwendig. Das wiederrum macht einen recht saftigen Sturz notwendig, damit das Rad im Radkasten bleibt. Aber es darf auch nicht zu viel sein, sonst fehlt es an Freigängigkeit zum Federbein. Ich habe noch einen Spielraum von etwas um 0°20'

    Fahrbarkeit finde ich allerdinds völlig okay. Es ist schon recht fest aber nicht zu fest, finde ich. Ich fahre das Fahrwerk auf Werkseinstellung laut Handbuch und dann je einen klick weicher. Fahrhöhe ist auch etwas höher, sodass ich keine Sorgen haben muss aufzusetzen.

    Ob ich es wieder kaufen würde? Vermutlich nicht. Es ist einfach deutlich teurer als viele andere Mitbewerber und bietet in den Preissegment keine Vorteile die ich als ambitionierter Hobbyfahrer großartig bräuchte. Zumal ich es deutlich bevorzugen würde die Höhe unabhängig von der Vorspannung justieren zu können.

    :shrug:

  • Nachdem ich der Auslöser war im Chat kurz meine Erfahrung von HSD, D2, K-sport, Tein, Oldschool Koni und H&R und zu KW.

    Ich bin bis vor 3 oder 4 Jahren noch recht viel Autoslalom und Bergslalom gefahren. Viel davon auch mit Autos meiner Bekannten da ich da meistens der war der die diversen umbauten machte bzw. dann auch beim Fahrwerk behilflich war.

    Mein bestreben war immer das beste aus dem jewiligen Setup zu machen, egal ob es Koni+H&R federn waren, ansonsten alles Serie im Hyundai, da wurde solange mit spur, sturz und Nachlauf gearbeitet bis das passte was grip, Eigenschaften im Grenzbereich und so anging.
    Da hatte ich zum schluss 4 verschiedene Kalt Luftdrücke im Reifen, je nach rennen.

    Davor im Mitsubishi war auch eine Dämpfer/Feder Kombi verbaut, auch hier schon das selbe spiel.

    Interessant wurde es dann als ich den Honda Integra eines Freundes fahren konnte, einmal vorher mit nem D2 Fahrwerk und dann direkt danach mit dem KW V2.
    Obwohl wir schon 3 Jahre mit dem D2 probiert haben das beste raus zu holen, war der Umbau auf das V2 ein direktes Upgrade. Besonders was die schnellen Dämpferbewegungen anging.

    Selbes Spiel in nem EG6, hier von (ich glaube) HSD auf KW V1 umgebaut, das selbe. auf miesem Untergrund wie wir ihn zB explizit bei einem Bergrennen haben um weiten gutmütigeres Fahrverhalten.

    Dann kam mein Impreza.
    Zuerst STI Dämpfer mit Federn, war damit nicht zufrieden, war zwar vom Grip her extrem gut, hatte aber beiweitem zu viel Karosseriebewegung drinnen.
    Dann kam der Umbau auf ein HSD Monopro mit Uniball Domlagern.
    Damit bin ich ca 15t Km gefahren. Auf der Strasse war es wirklich gut, sehr gut sogar.
    Nur auf Nässe bzw auf Schnee merket man dann dass das Fahrverhalten nicht das war was ich wollte.

    Ich habe dann zu beginn 2021 auf das KW V1 umgebaut, mit Gruppe N Domlagern, dafür die Querlenker geändert um mehr Nachlauf zu bekommen und etwas mehr statischen Sturz.

    Der Wagen war, inkl. der identischen Geometrie (Querlenker hatte ich schon mit dem HSD) nicht mehr wieder zu erkennen.
    Meine Freundinn ist nach Jahren des "schmollens" auch längere Strecken wieder mitgefahren.
    Auf der Rundstrecke war es 100:1 was das Fahren angegangen ist, egal ob Curb, Gutter oder beim rausbeschleunigen oder reinbremsen, nie das gefühl dass etwas passiert was das Fahrwerk nicht kann.

    Das Thema denke ich ist aber wie auch schon im Chat angesprochen wurde, wie die Ölfrage,... wer maximal tief will, sich keine Gedanken macht um Grip, sondern eher um Fitment, für den wird das Thema irrelevant sein. Für die par die hier das Fahrzeug wirklich "semiprofessionell" einsetzen hingegen ist es, auf gut östereichsich: "a gmahte Wiesn".

    Entweder hat man einen Spezialisten an der Hand und vertraut auf dessen Expertise und greift dann auch tief in die Tasche, oder man versucht das maximale aus dem Paket zu holen, sei es mit Änderungen am Dämpfer, Federraten, Querlenkern, Fahrwerksgeoemetrie, etc,..

    Jedes Fahrwerk, vom 170€ JOM bis zum 10000 Euro Reiger Fahrwerk hat seine Daseinsberechtigung, und die dazugehörige Klientel.

    Ps.: Mir wollen derzeit alle ein KW V3 einreden, ist mir aber zu teuer fürs Freizeit Auto, da kann ich mMn noch mehr mit weniger Geld aus dem vorhandenen Setup holen. Für mich, und meinen derzeitigen Anwendungsfall passt für mich da einfach Preis/Leistung nicht.

    Mfg, und allen gute Fahrt

    :fahren:

  • Man muss immer bedenken, was man genau vom Fahrwerk erwartet.

    In meinem Fall soll es möglichst schnell ums Eck gehen.

    Mein RX-7 FD hatte ein Serienfahrwerk, dass für den Alltag in so einem Auto einfach genial ist.

    Sehr viel Komfort auf der Landstraße und man kann Auto auf der Autobahn angstfrei ausfahren.

    Für die Rennstrecke jedoch ungeeignet.

    In den Kurven ist es zu viel Seitenneigung und es fängt sehr bald an zu rutschen.

    Alles schön kontrollierbar aber viel zu lahm für das Auto.

    Ich habe mir ein KW Competition mit angepasster Federrate bestellt und es vom Profi einstellen lassen.

    Federrungskomfort ist teilweise besser als Serie aber darum ging es nicht.

    Mit dem Fahrwerk würde ich nicht mehr VMax über die Bahn jagen.

    Auf der Rennstrecke ist es jedoch Top.

    Wo das Auto vorher schon lange im Grenzbereich war oder vielleicht abgeflogen wäre, krallen sich die Reifen jetzt in die Straße.

    Es ist, als fährt man auf Schienen.

    Der Unterschied ist so krass, dass ich bei weitem nicht nutzen kann, was das Auto nun kann.

    Optisch hat es sich jedoch kaum verändert.

    Es ist kaum ein Unterschied zur Serienhöhe feststellbar. :P

  • Fahre auch das V3 in der S13 und stimme Marc in den negativen Punkten zu.

    Höhe einstellen gehtnur zu lasten der Vorspannung. Korrosion ist ein Thema! An den Dämpfern an sich nicht so das Thema, lässt sich mit WD40 oder dergleichen abwischen. ABER DIE FEDERN... monkey_eye Meine Federn sehen mittlerweile kaum besser aus als ein 6 Monate alter TA Technix Satz.

    Ein weiterer Nachteil für mich ist die Freigängigkeit zum Rad.

    +1 ist mir beim Einbau auch aufgefallen. Freigängigkeit ist n thema. Hat sich dann mit den z32 bremsen und den daher benötigten Spurplatten sowieso erledigt gehabt.

    Vor allem das mit den gammelnden Federn nervt, vor allem bei dem Preis.

    moq991 okay.das ist ne ganz schön umständliche Fahrwerkskonstellation. Klingt aber auch nach 9 Jahren experimentieren und tüfteln. Kriegt man auch wahrscheinlich sehr umständlich eingetragen. Mein V3 ist nach langer Standzeit noch trocken. Aber die federn gammeln und es fühlt sich Knüppelhart an (ist aber auch noch nicht gefahren worden seit x jahren. Vor der Standzeit hab ich es eben relativ hoch gedreht.)

    Für den Fall, dass das fahrwerk nichts mehr taugen sollte. Welches d2 könntest du dann eher empfehlen? Und haben die inzwischen ein richtiges Gutachten?

  • Zu meinem jetzigen setup

    Ich fahre ein Frankenstein fahrwerk.

    Ich habe d2 Hülsen und Patronen mit öhlins Öl dämpfern. D2 federn und die 3 d domlager von d2. Ich habe kw ölkühler und ausgleichsbehälter sowie die öldruck Ventile in/out von kw. Ich habe die öldruck preload Ventile und Öl pop-off Ventile von öhlins. Federraten 11.5/10.

    In Verbindung mit ausschließlich progressiven Buchsen kann ich gemütlich über kopfsteinpflaster cruisen, kann ohne hüpfen über die Bahn mit 270 und kann über einen aggressiven curb fliegen und meine Räder fallen sofort zum Boden.

    Na das ist jetzt aber auch kein D2-Fahrwerk mehr. 8o

    Nun mal zu meinem Setup und wie ich zu der Entscheidung gekommen bin.

    Für mich war erstmal wichtig, dass es TÜV hat. In Frage kamen also D2, Ksport, H&R und KW V3. Wobei das V3 eigentlich mit 1800€ außerhalb meines Budget lag. BC war mir bissel zu wackelig mit dem Gutachten von hier. Es sollte echt safe eintragbar sein.

    H&R wurde mir berichtet, es wäre recht hart in der S14, also blieb k-Sport und D2. Habe dann durch Kontakte auf Arbeit ein neues V3 für 1350€ bekommen können und da hab ich über die anderen beiden gar nicht mehr nachgedacht.

    Einsatz des Autos bei mir ist hauptsächlich Landstraße. Aber da können auch mal echt schlechte Stücke dabei sein. Und das Auto muss so komfortabel sein, dass meine 2jährige Tochter auch mit fahren kann.

    Mein Fahrwerk ist nicht todestief gedreht, sondern an der unteren Grenze laut Gutachten. Da kann man sich auch sicher sein, dass die Dämpfer noch im Arbeitsbereich sind. Dämpfer nach werksvorgabe eingestellt und bisher hatte ich noch nicht das Gefühl daran rumspielen zu müssen. In dem Sinne einbauen und glücklich sein. Das KW funktioniert out of the Box. Für manche könnte das ein wichtiger Aspekt sein.

    Ich fahre aber such OEM Domlager und hab keine pu Buchsen. Felgen sind 18" aber kein extremer stretch. Also insgesamt ein funktionales sportliches Setup mit viel restkomfort.

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  • moq991 okay.das ist ne ganz schön umständliche Fahrwerkskonstellation. Klingt aber auch nach 9 Jahren experimentieren und tüfteln.

    Für den Fall, dass das fahrwerk nichts mehr taugen sollte. Welches d2 könntest du dann eher empfehlen? Und haben die inzwischen ein richtiges Gutachten?

    och geht. Ich befasse mich mit dem ganzen Unsinn auch viel zu viel. Mehr als ein gewöhnlicher enthusiast, weniger als ein ingenieursteam eines Rennstalls. Somit würde ich aber trotzdem sagen, mache ich die Fortschritte vergleichsweise schneller als andere. Sowohl praktisch am Fahrzeug, als auch die theoretische Expertise durch Seminare und workshops. Vor 9 Jahren wusste ich noch gar nicht, dass es mit meinem Fahrzeug so eskaliert.

    Das ganz normale street Basis fahrwerk reicht vollkommen aus. Fahrwerke die über feinys bezogen werden, kommen mit tüv Gutachten. Von einer anderen Quelle hab ich die noch nicht bezogen. In meinem mx5 na hab ich im April auch das street verbaut und hier beim TÜV anhand der Papiere problemlos eingetragen.

    Na das ist jetzt aber auch kein D2-Fahrwerk mehr. 8o

    Das hab ich auch nicht behauptet. Das was ich da verbaut hab vergleiche ich auch hier mit keinem anderen. Das wäre völliger Quatsch. Meine beiträge hier und in dem chat gelten nur den normalen d2 Fahrwerken straight out of the Box.

  • Hatte gehofft noch etwas mehr zum Thema "Einstellen" hier wieder zu finden, da die fahrerische Einschätzung zu den einzelnen Fahrwerken mMn eh viel zu subjektiv sind, allein schon auf Grund der anderen Komponenten wie Rad-/Reifenkombination, Buchsen, etc. (wurde ja vorher schon angemerkt).

    Ich hatte den Link vor ner Weile schonmal in meinem Thread gepostet und auch im Chat hatte ihn wer eingefügt:

    https://suspensionsecrets.co.uk/coilovers-inst…ight-correctly/

    Wie sehen die erfahreneren Leute das?
    Gerne auch Lektüre Empfehlungen zum Thema korrektes Einstellen oder Auswählen von Federraten/Hardware.

  • Prinzipiell finde ich den Artikel recht gut. Vor allem für User, welche ein Federbein haben, was mittels Hülse und "Vorspannung" verstellt werden kann. Vile gehen dann ja doch den einfachen weg und legen die Kiste nur über Vorspannung tiefer und nehmen sich dann den EInfederweg, wodurch es schnell unkomfortabel wird.

    Wobei ich da etwas anders ran gehen würde. Ich würde erstmal am Dämpfer schauen, wie weit kommt die Kobenstange raus und wie weit geht sie rein und mir dann anhand dessen die Vorspannung einstellen. Das geht natürlich erst, wenn das Gewicht vom Fahrzeug auf dem Federbein steht. Und dann würde ich über die untere Hülse die Fahrhöhe einstellen. Dann kann ich mir sicher sein, dass der Dämpfer im richtigen ARbeitsbereich ist. Es kann aber dann natürlich sein, dass das Rad theoretisch soweit einfedern kann, dass es irgendwo anliegt. Das müsste man dann nochmal prüfen und von da aus nochmal etwas nach justieren. Wenn ich den ARtikel richtig gelesen habe, machen die es ja genau andersherum. Es kommt letztendlich auf das gleiche hinaus, aber für mich wäre es einfach von den Möglichkeiten her besser es andersherum zu machen. Vor allem muss ich dann nicht den Dämpfer ohne Feder einbauen, wieder ausbauen, Feder rein und wieder einbauen. Ich kann vorm Einbau mir die entsprechenden 1/3-2/3-Stellung markieren und dann mit dem kompletten Federbein im Auto passend einstellen.

    Auch der Mythos Vorspannung wurde da mal aufgeklärt.

    Da das beim KW aber deutlich simpler ist, ohne eine solche Hülse, gehts nur über Vorspannung und da sollte man halt aufpassen, dass es nicht zu tief wird. Um tiefer zu kommen, müssen dan halt andere DOmlager her, aber das ist dann TÜV-mäßig wieder schwierig. Hatte damals bei KW gefragt und das verstellbare Domlager, ist nicht mit dem V3 geprüft, nur mit dem Competition. Weiß gar nicht, obs bei ST was mit Zulassunggibt, was man nehmen könnte. Dann müsste man nur im Heck sehen, ob da der Kolbenstangenweg noch ausreicht. Oder ob es andere Domlager gibt. Aber da ich mit der Tiefe zufrieden bin, brauch ich das eigentlich nicht. Domlager vorne wäre nur wegen Sturz interessant für mich.

    ABer ich muss erstmal noch bissel mehr fahren/Driften, und an mir arbeiten, bevor ich am Auto weiter mache.

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  • Ich hatte den Link vor ner Weile schonmal in meinem Thread gepostet und auch im Chat hatte ihn wer eingefügt:

    https://suspensionsecrets.co.uk/coilovers-inst…ight-correctly/

    Sowas hätte ich gerne nochmal auf deutsch, da mir technische Anleitungen bzw. ein Guide, der etwas erklärt, auf englisch dann doch etwas zu viel ist, wenn ich es auf deutsch auch noch nicht kenne/nicht weiß.

  • Hmm bin schon gespannt wies bei mir wird. Ich hab ein Driftworks CS2 fahrwerk geholt (9/7) nachdem da recht viele positiv drüber berichtet haben, das ist ja ne variante vom HSD. Bei mir wirds grip orientiert mit 255/40R17 +17 an allen 4 ecken und moderater höhe weil der wagen im alltag bewegt wird und ich mir nicht dauernd nen kopf machen will wegen jeder bodenwelle. Ich berichte dann wenn der wagen irgendwann mal aus eigener kraft bewegt werden kann

  • Keine Ahnung. 2017 noch nicht, aber im März diesen Jahres hab ich für meinen mazda eins gekauft. Da kam ne ganze Mappe mit.

  • Interessant, stehen da die gleichen "Angaben" auf der Website wie beim S13 Fahrwerk?

    Habe mal bei feinys angefragt. Werde die Antwort hier posten. Mit richtigem Teilegutachten wäre das ne feine Sache. Kann mir aber vorstellen, dass aufgrund der eher kleinen nachfrage kein explizites gutachten für die s13 erstellt wurde.

  • Die Frage wär ob er einem die Unterlagen auch gibt wenn man ein "altes" D2 hier liegen hat, Rechnung hab ich bestimmt noch wo :)

    :shrug:

  • Wer hat denn was vom "richtigen teilegutachten" erzählt? Das is ja schlimmer als Stille post hier. In der TÜV Mappe sind anerkannte prüfberichte von den fahrwerkskomponenten, die für die 19.2 ausreichen. Das ist nicht gleich ein teilegutachten. Besonders die d2 Fahrwerke sind nämlich immer individuell, daher die Prüfung der Bauteile.