Also ich bin größtenteils Sauger gedriftet, durfte aber das ein oder andere Turbofahrzeug fahren, u.a. S-Chassis von meinen Homies.
Für mich klingt es erstmal nach Übungssache. Vor allem muss man den "sweet spot" finden in der Drehzahl und dem Gas Input. Im Nassen ist das noch schwieriger, weil du natürlich bei minimal zu viel Gas sofort weg bist. Du musst immer im passenden Drehzahlbereich bleiben wo du Ladedruck hast, denn fällst du einmal ins Turboloch, dann fängt sich die Karre sofort. Vor allem wenn man auch noch viel Grip hat. Das ist gar nicht so einfach. Wenn du ganz enge Kurven fährst, wie du halt beschrieben hast, würde ich evtl sogar in den ersten Gang schalten. Die andere Option wäre ne kürzere Übersetzung, aber das ist halt ein Arsch voll Arbeit.
Was hier (soweit ich es beim Lesen nicht übersehen hab) noch nicht angesprochen wurde ist Luftdruck. Beim Nassfahren hab ich recht wenig Erfahrung was man da einstellen sollte. Aber da kann man auch einfach mal experimentieren.
Denke mal zum Thema Vermessung mit originalen Armen und Toleranzen wurde hier schon genug erwähnt.
Zum Abschluss muss ich auch sagen, Probieren geht über Studieren. Klar, wenn man mit seinem begrenzten Wissen am Ende ist wendet man sich an andere. Aber letztendlich hat jeder seinen eigenen Fahrstil, und die Lösung ist nicht immer so einfach. Vielleicht nimmst du nächstes Mal einfach einen Kumpel mit der mehr Erfahrung hat, oder einen random Dude der gut fahren kann. Da kommt oft gutes Feedback zurück.