Die Idee macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Betriebstemperatur vom Kühlwasser liegt bei so 85-90° und die des Öls ebenso. Die ganze Kühlleistung muss dann vom Wasserkühler übernommen werden. Wird das Fahrzeug unter Volllast betrieben heizt sich so oder so beides auf. Zur Kühlung ist aber eine Temperaturdifferenz nötig! Umso höher diese ist, umso besser ist die Kühlung. Machst du nun den Wasser-Ölwärmer(!) größer, wird der Austausch zwischen beiden Kühlern vielleicht verbessert, ändert aber nix am eigentlichen "Problem".
Aus eigener Erfahrung:
SR20 400PS mit großem Alukühler fürs Wasser (inkl. Zarge), serienmäßiger Wasser-Ölwärmer und Rennstrecke: Wassertemperatur ging sehr flott in roten Bereich! Mit großem Ölkühler war dann alles in Ordnung.
Meine Empfehlung für straßenzugelassene Wagen:
Serienmäßigen Wasser-Ölwärmer behalten, großen Alukühler und Ölkühler (inkl. Thermostat) verbauen. Durch die Thermostate und den Wasser-Ölwärmer kommt der Wagen schnell auf Temperatur und die Kühler halten das Fahrzeug unter Last auf stabilen Temperaturen. Es gibt genug Ecken, wo der Ölkühler geschützt ist. Die meisten Motoren gehen eher durch den erhöhten Verschleiß in der Kaltstartphase (allmählich) kaputt, als durch zu hohe Temperaturen. Deswegen würd ich den nicht rauswerfen.
MfG ludi