bremsen und gleichzeitig mit zwischengas schalten

  • aufm gas stehen bleiben beim hochschalten? bei nem gut abgestimmten turbo kostet das mehr performance (ganz nebenbei himmelste damit recht fix deine kupplung) weil du nen übelsten kupplungsschlupf bekommst, mit normalen schalten hättest du viel schneller wieder ne direkte kraftübertragung

    sigoks.jpg

  • [...] bei mein Sahran die ich alltägliche bewege nicht

    Beim Escort von meiner Freundin kann ich das auch überhaupt nicht. Gas und Bremse liegen a) ungünstiger und b) ist das Gas viel zu schwergängig :D

    @ Shaker: Ich hatte die besseren 0-100 Zeiten wenn ich das Gas voll stehn lasse.
    Bedingung ist halt auch dass man ne Kupplung hat die auch da noch knackig zu machen kann.


    Du lässt also den Motor beim Schalten quasi in Richtung Begrenzer drehen?! Ich halte das auch für ungünstiger, bei dem Schleif-Vorgang, der dann folgt, verlierst du dann nicht Zeit?
    Schau mal, so viel kann ich nicht falsch machen:

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    außer beim 2. Video durch den Schlupf beim Anfahren und den Versuch, das am Ende vom 1. Gang zu korrigieren :D

    aufm gas stehen bleiben beim hochschalten? bei nem gut abgestimmten turbo kostet das mehr performance (ganz nebenbei himmelste damit recht fix deine kupplung) weil du nen übelsten kupplungsschlupf bekommst, mit normalen schalten hättest du viel schneller wieder ne direkte kraftübertragung

    Wie wird den ein Turbo "abgestimmt"? ;)

  • damit mein ich die peripherie, ansauggeometrie im sinne von LLK, turbogröße sowas hatl, alles was das turboloch beeinflusst, wenn er nu nen lader mit kleinen durchsatz fährt aber nen monster llk fährt musser am gas bleiben weiler ja sonst erst wieder den ganzen llk 'vollpumpen' muss :D

    (wobei das beides rotz is)

    sigoks.jpg

  • Hier sieht man ganz gut was ich meine:

    http://www.youtube.com/watch?v=XVcjsXIM1KI

    Vom 2. in den 3. Gang macht der Tacho nen Sprung.
    Ich geht zwar vom Gas in dem Video hier, aber die Drehzahl ist dennoch deutlich höher beim einkuppeln im nächsten Gang als es "korrekt" wäre.
    Zum Thema Kupplung f****n: Wenn die Kupplung gut ist, und das verschaffen kann leidet eben maximal das Getriebe und das Diff.

    :fratzeschneiden:

  • zwischengas beim hochschalten ist absoluter Quatsch. Es sei denn man braucht 7 sekunden um den Gang zu wechseln :D

    btw. bei TFTF haben die "doubleclutching" mit zwischengas übersetzt, soviel dazu.

    mit zwischengas hochschalten, genauso wie Fuß stehen lassen machst mal mit nem Auto was wirklich leistung hat, dann wirst zum einen dauernd wheelspin hervorrufen (was ja unheimlich sinn macht, für ne schnelle Beschleunigung) und irgendwann wird das Getriebe halt mal einfach kaputt gehen.

    Dieses ganze gang-gereiße und "flat shifting" wird dir eh in kürzester Zeit die synchros demolieren.

    wenn du mit zu viel drehzahl einkuppeln willst, dann starte direkt im 2. gang, und du wirst in 3 sekunden von 0 auf 100 sein - laut tacho :D

    beim Herunterschalten macht es sehr wohl sinn, denn hier geht es in erster linie darum, dass man, wenn man stark bremst, und die hinterachse eh leicht wird, keinen Schleppmoment-stoß an den Hinterrädern brauchn kann, da diese sond blockieren können und das risiko besteht, dass das Heck ausbricht- Beim driften schaltet man gelegentlich ohne zwischengas runter - auch shift lock genannt :)

    es gibt Leute, die haben ein Projekt :schrauber:
    und es gibt Leute, die fahren ihr Auto sogar :fahren:

    2 Mal editiert, zuletzt von TurboGrinch (4. Juli 2010 um 15:17)

  • du weißt schon das ne kupplung eigentlich immer bissel kupplungsschlupf hat und du dadurch keine direkte drehmomentübertragung hast? wenn man normal schaltet is das nix schlimmes, wenn man allerdings aufm gas bleibt dann bekommst man nen übelsten kupplungsschlupf rein, oder was denkst du wer den drehzahlunterschied zwischen getriebe und motor ausgleicht?

    und tja so is das mit den behinderten übersetzungen bei F&F, denn dubleclutching macht schon deutlich mehr sinn als zwischengas beim hochschalten (wobei ich fast behaupten würde dasses bei nem gut synchronisiertem getriebe auch nix bringt, allerdings hab ich dazu keine erfahrung (musses mir mal beibringen, vom 1. in den 2. könnts bei dem großen drehzahlsprung ja schon was bringen)) schonmal einer richtig ausprobiert?

    sigoks.jpg

  • die synchronringe machen ja nichts anderes als den Drehzahlunterschied der gänge auszugleichen, indem sie Öl verdrängen. Spricht der Fahrer muss sich darum keine gedanken machen.
    Ich fahre in meinem S14 ein nicht synchronisiertes Getriebe, welches man eigentlich zwischenkuppeln sollte, wenn man es normal fährt - wie so ein altes LKW-Getriebe. Kann man sehr gut höhren, ob, wann und wie man die Drehzahlangleichung gut oder weniger gut geschafft hat:)

    Thema Kupplungsschlupf kann man ja mit einer überdimensionierten Kupplung eleminieren, oder stark verringern. Beim Driften benutzt man ja diese Mit zu viel Drehzahl einkuppeln (clutch kick) und da wäre eine rutschende Kupplung unvorteilhaft.

    Viele FR-Autos haben ja hier die Hardyscheibe, ob kleine Stöße auszuleichen und das Getriebe, Diff und Antriebswellen zu schonen.

    es gibt Leute, die haben ein Projekt :schrauber:
    und es gibt Leute, die fahren ihr Auto sogar :fahren:

  • jou ich stimmt dir ja zu, das war auf den radiator bezogen

    für den drehmomentspitzenausgleich hast ja bei den meisten street-kupplungen noch die kupplungsfederung

    du hast ne dogbox oder? hmmmm tät mich auch reizen glaub ich ^^

    ich finds gut wenn man mal n unsynchronisiertes getriebe gefahren ist, da weiß man wenigstens wie man schonend mit nem getriebe umgehen kann (hab selbst auch nen wartburg 353W, der is auch unsynchronisiert)

    sigoks.jpg

  • haha, Grinch genau bei dieser Szene im Film (TFTF) musste ich auch schmunzeln, als er dem anderen vorwirft, er schalte hoch wie eine Oma und "ohne Zwischengas" :D

    Zwischengas macht meiner Meinung nach nur beim runterschalten Sinn... ich kann es nur jedem Autofahrer empfehlen, mal ein Auto mit unsynchronisiertem Getriebe zu fahren. Weil da hört mans dann gleich ob mans richtig macht oder nicht. Wenn mans nämlich falsch macht oder zögerlich die Gänge einlegt, putzt man entweder die Zähne, oder es ruckelt, oder man bekommt den Gang gar ned rein, wenn man geschlafen hat ;)

    btw: mein erstes Auto war ein 65er Fiat 500 (mit unsynchronisiertem Getriebe) ^^

    cheap, fast, reliable ... choose two, you can't have all three :verlegen:

  • Ja die guten alten Übersetzungsfehler. Ich glaube das am häufigsten falsch übersetzte Wort ist das Zinn. Immer wenn die an autos rumzinnen im TV heißts auf Deutsch Blei. "Wir müssen noch die beule zubleien"

    es gibt Leute, die haben ein Projekt :schrauber:
    und es gibt Leute, die fahren ihr Auto sogar :fahren:

  • wie gut dass ich diesen Film nicht mal gesehen habe .....

    Just wait until you feel that turbo kick in! It's like being able to get a BJ on command. Whenever you want it, however you want it, as long as you want it and without her complaining and having to come up for air. (c) highboostingm3

  • Sehen und Staunen wie es Profis machen: http://www.youtube.com/watch?v=dEfQKpkOIkw
    Zwischengas geben beim Hochschalten ist totaler Blödsinn. Beim runterschalten ist es auch nur bei leistungsstarken Fahrzeugen sinnvoll um ein Blockieren der Hinterachse (bei Heckantrieb) zu verhindern.
    Nicht mehr aber auch nicht weniger.
    Beim Hochschalten bringt es viel mehr den Schaltvorgang so schnell wie nur möglich auszuführen um so die Drehzahl nicht zu weit abfallen zu lassen und optimalerweise in dem Moment einzukuppeln in dem das höchste Drehmoment zur Verfügung steht, was aber von Motor- und Getriebeabstimmung abhängt. Im Rennen wird die Kupplung nur ganz kurz angetippt und sofort losgelassen... Da ist gar keine Zeit für Zwischengas...
    Das aufm Gas bleiben beim Hochschalten kommt aus der Gruppe B Rallye-Ära und macht nur bei brutal hochgezüchteten Turbomotoren Sinn um die Drehzahl und somit den Ladedruck so wenig wie möglich abfallen zu lassen. Diese Fahrweise wird jdoch nur im Rallyesport praktiziert und ist auch dort äußerst umstritten.
    Im normalen Straßenbetrieb und mit synchronisierten Getriebe ist Zwischengas höchstens etwas fürs Ohr, technisch jedoch sinnfrei. Ein Ferrari gibt übrigens automatisch Zwischengas, wenn man ein sequentionelles Getriebe bestellt hat... aber auch da nur, weil es toll klingt.

  • TurboGrinch

    Nachdem du ja da der Guru auf dem Gebiet bist :D Ist im ursprünglichen Sinne "Zwischengas" nicht genau das was man beim "Zwischenkuppeln" gibt ?

    Sprich ... auskuppeln, Gang raus, einkuppeln, Zwischengas, auskuppeln, neuen Gang einlegen, einkuppeln.

    So wie man eben bei unsynchronisierten Getrieben schaltet. (und bei synchr. Getrieben absolut sinnfrei ... ) Alles andere ist doch kein "echtes" Zwischengas ... auch wenn die meisten Zwischengas dazu sagen ...

    pay peanuts and you get monkeys Smiley_Monkey.gif

  • Zitat von sunglow

    Das aufm Gas bleiben beim Hochschalten kommt aus der Gruppe B Rallye-Ära und macht nur bei brutal hochgezüchteten Turbomotoren Sinn um die Drehzahl und somit den Ladedruck so wenig wie möglich abfallen zu lassen. Diese Fahrweise wird jdoch nur im Rallyesport praktiziert und ist auch dort äußerst umstritten.

    Dafür baut man ein BOV ein, damit der Lader nicht abgebremst wird, schneller anspricht un so schnell wie möglich wieder vollen Ladedruck aufbaut.
    Freilich macht Heel&Toe nur bei Hecktrieb Sinn, damit die Räder beim Runterschalten nicht blockieren. Damit sie aber blockieren, musst du die Gänge schon bösartig reinrammen :pinch:
    Eine Technik beim FF is zum Bleistift Left-Foot-Braking, wobei man vor der Kurve auf dem Gas blebt und mit dem linken Fuß das Bremspedal bedient, das setzt jedoch VIEL übung und Gefühl voraus :D

    muffi_revived0ojjs.png

  • hier sieht man das oder ?

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    giphy.gif

  • TurboGrinch

    Nachdem du ja da der Guru auf dem Gebiet bist :D Ist im ursprünglichen Sinne "Zwischengas" nicht genau das was man beim "Zwischenkuppeln" gibt ?

    Sprich ... auskuppeln, Gang raus, einkuppeln, Zwischengas, auskuppeln, neuen Gang einlegen, einkuppeln.

    So wie man eben bei unsynchronisierten Getrieben schaltet. (und bei synchr. Getrieben absolut sinnfrei ... ) Alles andere ist doch kein "echtes" Zwischengas ... auch wenn die meisten Zwischengas dazu sagen ...

    Ich denke, man verfolgt zwei unterschiedliche Ziele beim "einfachen" Zwischengas und beim Doppelkuppeln (Zwischenkuppeln).
    Das einfache Zwischengas soll verhindern, dass beim Einkuppeln im niedrigeren Gang als vorher die Antriebsachse ungewollt verzögert oder gar blockiert, und man so also auch schneller wieder einkuppeln kann (ohne Schleifen).
    Beim Doppelkuppeln geht es darum, überhaupt erst mal den niedrigeren Gang reinzubekommen und macht selbst bei synchronisierten Getrieben dann Sinn, wenn man bei 3500 U/m trotzdem noch mal in den niedrigeren Gang zurückschalten möchte, um von einer besseren Beschleunigung zu profitieren. Denn da oben hat auch ein synchronisiertes Getriebe seine Probleme mit dem Angleichen der Drehzahlen. Und das ist jetzt keine trockene Theorie, sondern eigene praktische Erfahrung.

  • Das Bremsen mit dem linken Fuß ist wieder etwas völlig anderes und dient beim Hecktriebler dazu die HA zu stabilisieren. Das macht man in schnellen Kurven. Ansonsten kann man auch links bremsen, wenn es keine Kupplung mehr gibt - z.B. bei vollsequentionellem Getriebe. Das spart minimalst Zeit, weil man die Zeit für das Umstellen vom rechten Fuß von Gas auf Bremse und zurück nicht mehr hat.

    Mir ist kein professionelles Motorsportfahrzeug bekannt, bei dem man Doppelkuppeln muss. Wie gesagt, ein Profi tippt die Kupplung ganz kurz an, geht mit der Hacke kurz aufs Gas, reißt den Gang rein und lässt die Kupplung los. Mehr braucht man nicht zum Schalten und auch zum runterschalten nicht, auch nicht bei 10000u/min. Alles andere verlangsamt den Schaltvorgang nur unnötig. Schaut Euch einfach das Nittel-Video an, das erklärt eigentlich alles. Wenn man beim Runterschalten Probleme hat, sollte man sich eher Gedanken um neue Synchronringe und Getriebelager machen und nicht um das Doppelkuppeln. Damit kann man lediglich minderwertiges Material ausgleichen...

    Der Fahrer aus dem Video hat aber einer miserable Beinarbeit und schaltet tatsächlich langsam wie eine Oma - schlechtes Beispiel - auch hier mal mit dem Nittel-Video vergleichen. Das Quitschen der Reifen sagt mir aber auch, dass hier eher ein Hobbyfahrzeug am Start ist und kein Topauto mit entsprechendem Reifenwerk und Getriebe...

  • [...]Wenn man beim Runterschalten Probleme hat, sollte man sich eher Gedanken um neue Synchronringe und Getriebelager machen und nicht um das Doppelkuppeln. Damit kann man lediglich minderwertiges Material ausgleichen...

    Das ist nicht auszuschließen, ja. Allerdings bei den meisten Autos, ob sportlich oder nicht, hat man dieses Phänomen, dass das Runterschalten bei hohen Drehzahlen manchmal schwierig ist. Oder nicht? Das würde ich dann nicht gleich "minderwertiges Material" nennen. Es ist einfach nicht dafür ausgelegt, SO sportlich zu sein. ;)

  • Zitat

    Das einfache Zwischengas soll verhindern, dass beim Einkuppeln im niedrigeren Gang als vorher die Antriebsachse ungewollt verzögert oder gar blockiert, und man so also auch schneller wieder einkuppeln kann (ohne Schleifen).

    ... das ist für mich kein Zwischengas, sondern ganz normales Autofahren. Das lernt man doch so schon in der Fahrschule.

    Kuppelt doch kein Mensch bei Standgas ein nach dem Runterschalten :vogel: ... da klopfst ja jedesmal mit dem Kopf am Lenkrad an ... wenn man nicht gerade einen 35PS 1.0 fährt ...

    pay peanuts and you get monkeys Smiley_Monkey.gif

  • beim runterschalten passt man mit dem Zwischengas in erster Linie die Drehzahl an, damit das Motorschleppmoment keinen "Schlag" auf die Antriebsachse gibt - und da ist es egal ob das ein leistungsstarkes Auto ist, oder ein Front- oder Heckantrieb.

    in einem 120PS-MX5 kann das Heck genau so ausbrechen, wenn du ruckartig einkuppelst beim zurückschalten, wie bei ner 800PS-Supra.

    Und bei nem Frontkrazter wenn du am Limit bremst, und einfach so zurückschaltest, besteht halt das risiko, dass ein Rad blockiert und das ABS das regeln anfängt.

    bein unsynchronisierten getrieben macht man es in der tat, wie der AndreasW es geschrieben hat, oder eben ganz ohne Kupplung ;)

    Ferrari bietet ein Sequenzielles Getriebe an? das muss aber dann in einem von den ganz neuen Autos sein, weil deren F1-Schaltung die man bisher so kaufen konnte, waren normale synchronisierte H-Getriebe, wo das Schalten von einem Schaltautomatien übernommen wurde, wenn man "am Paddel zog"

    Gruß Martin

    es gibt Leute, die haben ein Projekt :schrauber:
    und es gibt Leute, die fahren ihr Auto sogar :fahren: